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Die Herzwurmkrankheit

Die Herzwurmkrankheit

Die Herzwurmkrankheit verursacht ein Fadenwurm namens Dirofilaria, welchen Mücken übertragen. Die Krankheit beginnt mit leichtem Husten, und mit verringerter Belastbarkeit (das Tier ermüdet schnell), dann, abhängig vom Grad der Krankheit, ...

Die Herzwurmkrankheit verursacht ein Fadenwurm namens Dirofilaria, welchen Mücken übertragen. Die Krankheit beginnt mit leichtem Husten, und mit verringerter Belastbarkeit (das Tier ermüdet schnell), dann, abhängig vom Grad der Krankheit, bilden sich starker Husten, abnormale Atmungsgeräusche, Anämie, Magersucht, bis hin zur Bauchwassersucht, letztens kann auch der Fall sein.

Die die Herzwurmkrankheit verbreitenden Mücken waren früher nur im südlichen Teil Europas vorzufinden, aber mit der Veränderung der klimatischen Verhältnisse wurden sie auch in Ungarn heimisch.

Der erste Fall von Herzwurmkrankheit wurde im Jahre 2007 bestätigt, seit damals hat sich die Krankheit fast auf ganz Ungarn ausgebreitet. In der Region der oberungarische Tiefebene wurde die Herzwurmkrankheit bis jetzt nur an solchen Hunden bestätigt, die sich auch im bereits verseuchten Teil des Landes aufhielten, aber wenn wir die Ausbreitungstendenz als Grundlage nehmen, dann ist auch in unserer Region mit immer öfterem Erscheinen der Krankheit zu rechnen.

Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, die Hunde regelmäßigen Kontrollen zu unterziehen, und es muss groβe Betonung auf der Ansteckungsverhütung liegen,weil die Behandlung der erkrankten Tiere riskant ist, die Behandlung hat nicht immer Erfolg, und sie ist sehr kostspielig.

Bei der Kontrolle machen wir zweierlei Bluttest. Bei einem Test suchen wir die Larve des Herzwurmes (mikrofilária) mit einem Mikroskop, der andere Test ist aber ein Schnelltest für den Nachweis des vollentwickelten Weibchens des Herzwurmes.

Die Blutanalyse ist zweckmäßig nachmittags oder abends durchzuführen, weil die Mikrofilárias in dieser Zeitperiode in der Blutbahn in gröβerem Maßstab vorkommen. Die Blutanalyse verrichten wir in der Praxis, und das Ergebnis ist in einer Stunde fertig.

Wenn ein Hund mit den Larven des Herzwurmes infiziert wird, dann entwickelt sich der geschlechtsreife Herzwurm allerfrühestens in 6-9 Monaten, der danach mikrofilárias erzeugt. Deshalb ist in 6-9 Monaten nach dem negativen Ergebnis der Tests eine Wiederholungsanalyse notwendig. Insofern das Tier mit dem Herzwurm nicht verseucht ist, haben wir zwei Möglichkeiten zur Vermeidung der Ansteckung mit der Herzwurmkrankheit . Eine ist das Fernhalten der Mücken, die andere ist die Massenvernichtung der mikrofilárias. Hierfür sind Spot-on Präparate sowie Tabletten in der Tierapotheke erhältlich.

Für das Fernhalten der Mücken: Vectra 3D spot-on, Advantix spot-on. Für die Massenvernichtung der Mikrofilárias: Milprazon Tablette, Advocate spot-on, Stronghold spot-on. Diese Erzeugnisse wirken abhängig von der Art auch gegen andere Parasiten (Floh, Zecke, Darmwurm). Die Erzeugnisse gegen Mikrofilárias dürfen nur dann ohne ärztliche Aufsicht benutzen werden, wenn das Tier noch nicht infiziert ist (negativer Test), da eine zu hohe Anzahl abgetöteter Mikrofilárias im Blut zu allergischen Reaktionen führen kann.

Insofern der Kontrolltest positiv ist, sind weitere Analysen notwendig, da der Grad der Erkrankung bestimmt werden muss, um die Behandlungsweise festzulegen.

Falls Sie noch Fragen zu diesem oder anderen Themen haben, rufen Sie mich bitte an.

dr. Gábor Dojcsák (06303621612)



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